Herren 1 kämpfen sich auswärts zum Sieg

HSC Igel – DJK St. Matthias 35:42 (23:20)

Dank einer starken zweiten Hälfte setzen sich die Mattheiser Routiniers in Igel durch. Erneut konnte sich das Team von Trainer David Juncker nach einem torreichen Spiel am Ende nicht als Sieger feiern lassen.

Doch über weite Strecken des Spiels deutete vieles auf den Erfolg der Gastgeber hin, die ab dem 4:3 in der 4. Minute führten und bis zur 48. Minute die Nase beim 32:31 vorne hatten. Vier Treffer in Folge zwangen Trainer David Juncker beim 32:35 in der 54. Minute zur Auszeit, doch die Gäste legten über Thomas Kochann zwei Treffer in Folge zum spielentscheidenden 32:37 in der 55. Minute vor. Überraschend hatten die Gäste in den Schlussminuten mehr zuzusetzen als die Gastgeber, die am Ende deutlich unterlagen.

„Same procedure as every Spiel! Sehr stark angefangen, den Gegner eigentlich komplett im Griff und irgendwann in der zweiten Halbzeit spontan aufgehört Handball zu spielen. Wir können einfach keine Abwehr und warum wir den Satz „die Angriffe sicher ausspielen und keine überhasteten Abschlüsse“ nicht verarbeitet bekommen ist mir ein Rätsel! Die Inhalte für die kommende Saisonvorbereitung sind jedenfalls mehr als klar“, meint Igels Trainer David Juncker.

„Das Spiel lässt sich aus unserer Sicht relativ kurz zusammenfassen: 30 Minuten keine Abwehr. Dann kam Oliver Kammann ins Spiel, die Abwehr stand stabiler, Jörg Barton hielt wichtige Bälle und die Igeler verloren nach ein paar missglückten Versuchen zu schnell den Kopf sowie ihr bis dato cleveres, gutes Spiel und damit die Partie. Ich selbst war froh, dass Joe Pütz im Igeler Tor lediglich Kurzeinsätze hatte und nicht länger spielte. Alles in allem eine faire Partie unter der ordentlichen Leitung von Günter Schmitt.  Nun müssen wir uns noch einmal für Wittlich aufraffen. Mit dem Verlauf der Saison bin ich durchaus zufrieden. Dass wir am Ende Spiele aufgrund unserer schwindenden Physis verlieren würden, war völlig klar. Es haben einfach zu oft dieselben Leute die Knochen hingehalten.  Jedoch haben wir das Ziel, nicht letzter und nicht erster zu werden, relativ schnell in trockne Tücher gebracht, auch wenn wir für letzteres etwas länger gebraucht haben. Christian Hoffmann machte ein starkes Spiel am Kreis und profitierte über die Länge der Spielzeit von seiner Ausdauer. Einmal komplett zu sein, haben wir dagegen nicht geschafft: schade. Für mich persönlich wäre es schön, die Festung Wolfsberg zu verteidigen; auch wenn das gegen die stärkste Mannschaft der Liga ein dickes Brett wird“, ahnt Spielertrainer Kris Sturm.

HSC: Pütz, Weier und Schmitz – Kesseler (4), Grundhöffer (1), Ossadnik (4), Behrmann (11), Fusenig (6), Werdel (6/1), Vucenovic (2), Jager, Schmitt (1/1), Hansen.

DJK: Barton und Conermann – Schommer, Alshok, Sturm (13/4), Kammann (5), T. Kochann (7), Stuhr, D. Kochann (1), Hoffmann (7), Lange (4), Schaffrath (1), Thomas.

Quelle: mosel-Handball.de