Auswärtsniederlage der 1.Herren

HSG Hunsrück II – DJK St. Matthias 36:33 (17:19)

„Personell geschwächt mussten wir die Begegnung gehen. So fehlten mit Michel Kaltenmorgen (Nasenbruch) und Christoph Kirst (private Gründe) zwei wichtige Spieler vor allem im Mittelblock der Abwehr. Die Achse Köhler, Stein und Sturm bekamen wir nie richtig in den Griff und lagen nach einer schwachen Startphase 2:6 in der 6. Minute zurück. & Angriffe der Gäste endeten mit sechs Treffern! Wir hatten keine Abwehr und Torhüterleistung in dieser Phase des Spiels. Die freien Bälle die wir mit unserem schnellen Spiel nach vorne hatten, brachten wir nicht im Gästetor unter, scheiterten immer wieder am starken Lutz Conermann im Mattheiser Kasten. Es war unser Ziel, das Tempo über die gesamte Spielzeit hochzuhalten und Trier müde zu laufen. Doch immer wieder kamen die Gäste ins Spiel zurück und es wurde eine Begegnung auf Augenhöhe. Entscheidend war dann die Schlussphase, in der wir uns mit drei Treffern in Folge nach dem 32:32 absetzten konnten und damit das Spiel zu unseren Gunsten entschieden. Das Glück war in dieser Phase auf unserer Seite und im Tor hielt Benny Schug jetzt wichtige Bälle und das war ausschlaggebend. Ein gutes und intensives Spiel von beiden Seiten, dabei erzielte Kris Junemann im zweiten Spielabschnitt wichtige Treffer für uns“, freute sich HSG Coach Martin Bach.

„Da war definitiv mehr drin. Knackpunkt des umkämpften Spiels war die 56. Minute, als wir beim 31:31 einen freien Ball nicht verwerten konnten, was dann auch den eigentlich nicht mehr vorhandenen Kraftreserven endgültig den Stecker zog. Zu Beginn der ersten Hälfte waren wir aufgrund unserer stabilen 6:0 Abwehr und den geduldig herausgespielten Angriffsaktionen stets in Führung, konnten uns jedoch nie mehr als vier Tore absetzen, da die Hunsrücker mit ihrer extrem gut gespielten schnellen Mitte immer wieder nachlegen konnten. Im Angriff vorne war das Zusammenspiel Köhler/Stein von den Gastgebern kaum zu stoppen. Ärgerlich erschienen dann ein paar überhastete Abschlüsse – hier muss ich mir auch an die eigene Nase packen – die Irmenach immer näherkommen ließen. Ab Mitte der ersten Halbzeit entwickelte sich dann das Kopf an Kopf-Rennen, das wir aufgrund der schwindenden Kraftreserven und zu wenig Rückraumalternativen hauchdünn verloren. Die Differenz von drei Toren am Ende spiegelt sicher nicht den extrem engen Spielverlauf wider. Bei allem Ärger über die verlorenen Punkte muss man sagen, dass wir uns mit unserem neu zusammengewürfelten Kader, der momentan nicht trainiert, ganz ordentlich verkauft haben. Alle Rückraumspieler waren ab der 50. Minute völlig im Eimer, kämpften jedoch tapfer gegen eine konditionell hoffnungslos überlegene Gastgebermannschaft weiter. Hätte, hätte, hätte…Wir versuchen jetzt mit aller Macht kommenden Samstag die Punkte in Tiefenstein auswärts zu holen, um uns dann auf eine Heimspiel-und Derbyrückrunde ohne lange Fahrten zu freuen, bei der auch der verletzte Tom Kochann wieder dabei sein wird“, verrät DJK Spielertrainer Kris Sturm.

HSG: Everding und Schug – Faust (5), Röhrig (5), Fritz, Schub (4), Klei (2), Junemann (8), Klein, Berg, Bach (3), Mende (9/4)

DJK: Conermann – Seiler (5), Sturm (11/3), Köhler (3), D. Kochann, Schaffrath, S. Juncker (1), Lange (2), Stein (10/1), Harder, Nabakowski, Falk (1).

Quelle: www.mosel-handball.de