DJK St. Matthias – HSC Schweich 21:24 (11:15)
Hin und her ging es im Lokalderby, das am Ende mit dem erwarteten Sieg der Gäste aus Schweich endete, die damit ihre Teilnahme an zumindest an der Lucky Looser Runde sichern konnten. Jetzt kommt es am kommenden Samstag zum Endspiel gegen die JSG Welling/Bassenheim. Mit einem Sieg wäre das Team von Trainer Sascha Burg, neben der bereits feststehenden Mannschaft der HSG Wittlich in der RPS Oberliga.
Mit einer 0:2 Führung starteten die Gäste aus Schweich, doch dann fand das Team von Trainer Marcus Anderson ins Spiel, setzte sich mit einem 5:0 Lauf auf 5:2 (5.) ab, kassierte dann vier Gegentreffer der Gäste in Folge und lief ab dem 5:6 (10.) dem Vorsprung der Schweicherinnen hinterher. Das Burg Team setzte sich nach dem 7:8 dank drei Treffern von Jule Hennefeld in Folge deutlicher auf 7:11 (16.) ab und verteidigte jetzt eine drei bis vier Tore Führung bis zur Pause.
Konzentriert kamen die Gastgeberinnen aus der Kabine, ließen 7 Minuten keinen Gästetreffer zu, glichen mit einem vier Tore Lauf zum 15:15 (32.) aus und so zog Gästetrainer Burg die Reißleine und legte die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Jetzt schien seine Mannschaft aufgewacht, setzte sich auf 15:18 (35.) ab und jetzt war es an Gastgebertrainer Marcus Anderson die Auszeit beim 16:19 zu nehmen. Doch die Gäste verteidigten trotz doppelter Unterzahl ihren Vorsprung, setzten sich dann spielentscheidend bis zur 44. Minute auf 19:23 ab.
„Leider verlief unsere Vorbereitung nicht wie gewünscht. So mussten wir mit einigen angeschlagenen Spielerinnen ins Spiel, dazu fehlten die etatmäßigen Torhüterinnen Frida Kjolsrud und Lina, dafür halfen Dina El Abdellaoui und Svea Krebs aus, die sich als gute Vertreterinnen herausstellten. Früh kassierten wir die Zeitstrafen, standen im Verband nicht so gut, hatten Schweich aber mit unserer 6:0 Deckung gut im Griff. Im Angriff war deutlich zu merken, dass wir noch Probleme mit dem größeren Ball haben, da einfach die Gewöhnungszeit zu kurz war. Schweich war heute das routiniertere Team, das phasenweise mit einer offenen Manndeckung spielte. Letztlich vergaben wir zu viele Chancen, hatten aber auch mit einigen Alutreffern Pech. Für mich stimmte heute auch das Siebenmeterverhältnis nicht, das klar gegen uns war!“, kritisierte Gastgebertrainer Marcus Anderson.
„Wir haben heute sicher nicht unsere beste Leistung gezeigt, haben aber nach den zwei Siegen unser Ziel die Lucky Looser Runde zu erreichen, geschafft. Im Umschaltspiel hatten wir heute zu viele Fehler und im Abwehrverband deckten wir nicht konsequent genug“, meinte Gästetrainer Sascha Burg.
DJK: D. El Abdellaoui – Hassan, Sittmann (7), Geibel (3), Kuhl (1), Olejniczak (1), Müller (5), Decker (2), Wilbertz, Harder (2), Krebs
HSC: Le und Bruns – Raithel (1), Krämer (4), Burg (2/1), Limberger, Hennefeld (4), Löhmann, Bauerschmitz (6/2), Feiten (5), Hank, Lellinger (3), Ferring.
Quelle: Moselhandball.de