H1: Kein Glück in Wittlich

HSG Wittlich – DJK St. Matthias 29:27 (13:8)

Guter Start für die Gastgeber gegen den Aufsteiger aus Mattheis. Das Team von Spielertrainer Nico Weber führte 4:1 (8:9, doch dann wurden die Gäste stärker, glichen beim 6:6 (17.) aus, ehe das Eifel-Team mit drei Treffern in Folge auf 9:6 (23.) vorlegte. Fünf Zeitstrafen auf beiden Seiten und die rote Karte gegen einen Gästespieler wurden in den Folgeminuten spielbestimmend! Wittlich nutzte in diesem Zeitraum seine Überzahl, setzte sich auf 12:6 (27.) ab, ging mit einem fünf Tore Vorsprung in die Kabine. Bis 14:11 (36.) kämpften sich die Gäste nach dem Wechsel wieder heran und beim 16:14 (38.) folgte die Wittlicher Auszeit. Die Begegnung lebte jetzt von der Spannung und beim 25:24 (55.) waren die Gäste drauf und dran, für die Überraschung zu sorgen. Bis 28:27 genau 40 Sekunden vor dem Ende war der Punktgewinn für die Gäste drin, doch dann machte Tim Gierenz mit seinem Tor den Deckel für die Eifelaner drauf! „Es war das erwartet temporeiche Spiel, bei dem in den Anfangsminuten wenig Tore fielen. Das lag auf unserer Seite an den guten haltenden Keepern. Allerdings taten wir uns im Angriff schwer, vor allem im Aufbau! Viele Bälle haben wir verworfen, ehe es gegen Ende der Halbzeit aus dem Rückraum besser wurde. In der Pause hatten wir uns vorgenommen, weiter schnell zu spielen, doch das haben wir nicht umgesetzt. Mattheis kam ohne großes Konzept immer wieder über die zweite Welle und seine Tempospiel zum Erfolg. Nach der Auszeit standen wir in der Abwehr besser, bekamen aber den Rückraum-Mitte und Rückraum-Rechts der Gäste nie richtig in den Griff. Von beiden Seiten führte unnötige Härte dann zu vielen Zeitstrafen, doch am Ende verteidigten wir unseren Vorsprung“, resümierte Wittlichs Spielertrainer Nico Weber, der sich mit seinem Trainerkollegen Olli Kammann über die gute Schiedsrichterleistung des Gespanns Fabius Günter und Christian Schmitt einig war. „Ein verdienter Heimsieg der Wittlicher, die heute stärker waren. Uns hat die rote Karte in der ersten Hälfte sicher nicht in die Karten gespielt, doch wir haben bis zum Ende stark dagegengehalten. Die Mannschaft hat heute alles gegeben und am Ende fehlte das Quäntchen Glück. Auf beiden Seiten überragten die Torhüterleistungen“, lobte Gästetrainer Olli Kammann.

DJK: Dupré – Neumann (5/1), Steinbach, Siemens-Schäfer (5), Lange (5), Hoffmann (2), Thomas (1), Michels (6/1), Morin (3), Hennecken, Schaffrath, Kalmes.

Quelle: Moselhandball