H1: Knapp, aber verloren

DJK St. Matthias – TS Bendorf 31:36 (19:16)

Lange Zeit schnupperte Verbandsligist DJK St. Matthias an der Pokalüberraschung! Die Mannschaft empfing am Sonntagnachmittag den Rheinlandligisten aus Bendorf, der zwar mit einem Rumpfteam anreiste, mit Lars Pitzen aber seinen torgefährlichsten Angreifer aufbieten konnte, der am Ende des Spiels mit 15 Treffer der auffallendste Spieler blieb. Es entwickelte sich eine über weite Strecken des Spiels spannende und ausgeglichen geführte Begegnung, in der die Angriffsreihen die stärksten Mannschaftsteile waren. Nach der 0:1 Führung der Gäste war das Team von Trainer Olli Kammann im Spiel, ging erstmals beim 2:1 in Führung und baute den Vorsprung bis auf drei Tore zum 7:4 (11.) aus. In der Folge verteidigten die Gastgeber eine zwei bis drei Tore Führung, gingen über 11:8 (15.). Doch dann kam der Bruch ins Gastgeberspiel, den die Favoriten vom Rhein bestraften, vier Tore in Folge erzielten und so musste Kammann in der 19. Minute beim 11:12 die Auszeit nehmen und die verfehlte ihre Wirkung nicht. Der Verbandsligist übernahm beim 13:12 (21.) wieder die Führung, kassierte beim 16:16 den erneuten Ausgleich, ums sich dann wieder mit drei Treffern in Folge auf 19:16 (28.) abzusetzen und Bendorf zur Auszeit zwang. Zur Pause deutete vieles auf die Pokalüberraschung hin, Mattheis führte 19:16! Nach dem Wechsel aber kamen die Gäste, angetrieben von Pitzen Tor um Tor heran, Mattheis verlor seine spielerische Linie und so setzte sich Bendorf nach dem 23:23 (37.) mit fünf Treffern in Folge zum vorentscheidenden 23:28 (42.) ab und jetzt zog Kammann mit der Auszeit die Reißleine! Beim 25:30 (46.) kassierten die Gäste gleich zwei Zeitstrafen, wenig später folgte sogar die nächste Zeitstrafe gegen den Rheinlandligisten. Diese Phase nutzten die Gastgeber aber nicht konsequent genug, verkürzte lediglich auf drei Tore zum 27:30 (51.) und hatte dann die Zeitstrafe gegen Yanik Morin zu verkraften. Bendorf verwaltete jetzt geschickt eine drei bis vier Tore Führung, zog am Ende aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit einem verdienten 31:36 Auswärtserfolg ins Viertelfinale des Pokals ein.

Dupré – Pütz (3), Steinbach (2), Neumann (2), Siemens-Schäfer (3), Thomas (1), Michels (6), Hennecken, Schilling, Seiler (4), Schaffrath, Kalmes, Morin (5/2), Lange (5)

Quelle: Moselhandball