wB1: Sieg in Mertesdorf

HSG Mertesdorf/Ruwertal – DJK St. Matthias 16:19 (8:9)

„Matthias startete mit einem Drei-Tore-Vorsprung, weil die Ruwertalerinnen einige Abwehr-Absprachen von Anfang an nicht gut umgesetzt hatten. Nach einer frühen Auszeit wurde das besser, bei 7:6 ging die Heimmannschaft erstmals in Führung, konnte dann allerdings durch recht viele unnötige Nachlässigkeiten diese Führung nicht halten. Die Mattheiserinnen konnten Nina Wilhelmi recht gut kontrollieren, während die Heimmannschaft in der zweiten Halbzeit das Abwehrproblem zwischen Abwehrposition eins und zwei (Marie Olejniczak und Ida Sittmann) überhaupt nicht mehr in den Griff bekam, überhastete Abschlüsse im Angriff suchte und am Ende mit drei Toren verlor. Felicia Holz im Tor hielt das Spiel lange offen, ein gutes Spiel lieferte auch Luisa Ulbrich (4 Tore)“, sagte Gastgebertrainer Dr. Reiner Scherf.

„Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben uns in der Abwehr gut bewegt und im Angriff gegen die erwartete passive 6-0 Abwehrformation der Mertesdorfer schnell gespielt. Beim Stand von 4:1 haben wir dann nach 3 Fehlschüssen den Spielfluss verloren. Das lag zum einen an der ungewohnten Härte, mit der unser Gegner in der Defensive agierte, zum anderen an der überragenden gegnerischen Torfrau. Immerhin konnten wir eine 9-8 Führung in die Halbzeitpause retten. In der zweiten Hälfte verloren wir verletzungsbedingt innerhalb von 4 Minuten gleich zwei Spielerinnen nach sehr harten, unnötigen und vor allem nicht geahndeten Fouls. So, haben wir die verbleibenden 21 Minuten der Begegnung in Unterzahl, 6 Minuten sogar nur mit 4 Feldspielerinnen gegen 6 spielen müssen. Lisa Schiffhauer in der ersten und vor allem Frida Kjolsrud in der zweiten Hälfte, zeigten eine überragende Leistung im Tor. Mit diesem sicheren Rückhalt und einer kämpferischen beeindruckenden Leistung konnten wir die Begegnung nicht nur offenhalten, sondern erspielten uns klare Vorteile, die wir mit der weiterhin schlechten Trefferquote leider nicht nutzen konnten. Ich bin sehr stolz auf die sensationelle Moral meines Team, die Spielerinnen haben nicht aufgegeben und an sich geglaubt und einen absolut verdienten Sieg eingefahren. Wir hoffen, dass die Verletzungen von Tessa und Lea sich als nicht zu arg und langwierig herausstellen. Wünschenswert wäre auch das der Umgangston, während eines B-Jugendspiels, der Situation und dem Alter der Spielerinnen angemessen wäre“, meinte Mattheis Coach Marcus Anderson.

HSG: Aufstellung und Tore: Holz, Felicia (Tor) Schindler, Lena, Wirtz, Nele, Wilhelmi, Nina (6 2/4), Ulbrich, Luisa (4 0/2), Gehlen, Helena (3), Dergacev, Alina (1), Kiefer, Zahra, Mettler, Marie (1), Lieser, Klara, Höllen, Amelie (1), Metz, Helena


DJK: Kjolsrud und Schiffhauer – Sittmann (6), Geibel (3), Kuhl (2), Olejniczak (7), Decker (1), Harder, Krebs.

Quelle: moselhandball