wC1: Knapp, aber gewonnen

St. Matthias Trier – TuS 05 Daun 30:29 (15:15)

„Ein spannendes Spiel und ein verdienter Sieg für meine Mädels. Fast das gesamte Spiel waren wir in Führung und konnten uns auch immer wieder mit 3 bis 5 Toren absetzen aber die Führung leider nie wirklich ausbauen oder halten und so konnten sich die stark spielenden Dauner Mädels immer wieder herankämpfen und ausgleichen. Leider machen wir immer noch zu viele kleine Fehler; besonders bei Pässen, durch unkonzentrierte Aktionen und zu hektischen Abschlüssen. Wir hätten das Spiel deutlich höher gewinnen können und eigentlich auch müssen aber nach guten 5 Minuten folgten immer wieder sehr schwache 5 Minuten. Kurz vor Schluss dachte ich das Spiel würde noch kippen und wir konnten eine 5 Tore Führung nicht bis ins Ende bringen. Die Dauner kämpften sich nochmal ran und standen kurz davor noch auszugleichen. Hier hatten wir mehr Glück als Verstand. Daran müssen wir arbeiten, können aber auf den teilweise guten Leistungen aufbauen“, meint DJK Coach Jan-Philipp Siemens-Schäfer.

„Schade, schade, schade! Dass unsere tolle Aufholjagt am Ende nicht belohnt wurde. Auch im dritten Spiel gegen St. Matthias stehen wir mit leeren Händen da. Unter keinem guten Stern stand die Partie vor dem Anpfiff. Kurzfristig haben sich noch zwei Spielerinnen krankgemeldet. Hinzu kam, dass mit Leni Steffes und Alena Lindner zwei Leistungsträgerinnen angeschlagen ins Spiel gehen mussten und dass unsere Kreisläuferin Mia Bros zur Halbzeit (nach Absprache) aus privaten Gründen abreisen musste. Somit mussten wir die 2. Halbzeit mit 6 Feldspielerinnen absolvieren. Es entwickelte sich von Beginn an ein hart umkämpftes Spiel, in dem sich keine Mannschaft absetzen, konnte. Über 4:4, 12:11, 13:11 ging es mit 15:15 unentschieden in die Kabine. Auch in der 2. Halbzeit konnten wir das Spiel lange ausgeglichen gestalten, bis wir aufgrund nachlassender Kraft und Konzentration den Gegner in der 45. Minute auf 5 Tore davonziehen lassen mussten. Wer jetzt mit einem deutlichen Sieg der Heimmannschaft gerechnet hat, sah sich getäuscht. Ein letztes Aufbäumen und Mobilisieren der letzten Kräfte brachte meine Mannschaft nach 49:31 Minuten bis auf ein Tor ran. Wir zwangen den Gegner erneut zu einem Fehler und hatten 10 Sekunden vor Schluss sogar noch die Chance mit einem Tempogegenstoß den Ausgleich zu erzielen. Leider ging der Ball 2 Sekunden vor der Sirene knapp neben das Tor. Schade! Einen Punkt hätte sich meine Mannschaft nach dieser kämpferisch starken Leistung verdient. Letztlich haben wir über das gesamte Spiel zu viele technische Fehler produziert, wodurch der Gegner immer wieder zu leichten Toren kam. Außerdem bekamen wir die sehr gut aufgelegte Marie Framing nie richtig in den Griff, die uns 12 Buden einschenkte. Nun müssen wir uns auf unseren nächsten Gegner aus Bitburg vorbereiten, um endlich die ersten Punkte einfahren zu können. Erstmal werden wir das freie Karnevalswochenende nutzen, um sämtliche Wehwehchen auszukurieren“, sagt Dauns Trainer Carsten Lindner.

Quelle: Moselhandball