H1: Niederlage beim Tabellenführer

HSC Igel – DJK St. Matthias 34:28(18:16)

Zum Kräftemessen der jungen Mattheiser Mannschaft kam es mit dem Tabellenführer aus Igel. Von Beginn an lieferten sich beide Mannschaften das erwartet ausgeglichen geführte Spiel, in dem sich die Gastgeber erstmals nach dem 5:5 (11.) mit drei Toren auf 8:5 (13.) absetzten.
Doch das Team von Gästetrainer Olli Kammann nutzte die Auszeit (15.), um dem Favoriten weiter ein Spiel auf Augenhöhe zu bieten, bei dem sich das Team von Gastgebertrainer Heiner Mainz nicht weiter absetzen konnte. Als den Gästen beim 13:13 (21.) sogar der Ausgleich gelang, schien sich die Begegnung zugunsten der Südstädter zu drehen. Die Begegnung blieb weiter völlig offen, Igel gelang zur Pause eine zwei Tore Führung (18:16).

Besser kam Igel aus der Kabine, erhöhte schnell auf mit acht Toren in Folge auf 26:16 (41.) und hatte damit für die Vorentscheidung gesorgt. Mattheis fand nach dem Wechsel überhaupt nicht mehr ins Spiel, blieb 11 Minuten ohne Tore und das bestrafte Igel. Erst jetzt war das Kammann-Team eigentlich wieder auf der Platte, hielt die Begegnung bei der klaren Igeler Führung bis 28:19 (47.) ausgeglichen und jetzt war es Igels Trainer Mainz die Auszeit zu nehmen. Über 30:22 (54.) verteidigte der Tabellenführer am Ende mit dem letztlich ungefährdeten Heimsieg die Tabellenführung.

„Jetzt läuft alles auf die Endspiele gegen Hunsrück II und Wittlich hinaus! Heute war es ein Arbeitssieg meiner Mannschaft, bei dem ich viel wechseln konnte und wir erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigten. Es hat sich wieder gezeigt, dass wir im Spielverlauf in der Lage sind, das Tempo noch weiter zu verschärfen. Leider war heute unsere Chancenverwertung nicht zufriedenstellend, doch nach dem Wechsel hatte Mattheis gegen unsere konsequente und effektive Abwehr keine Mittel und wir konnten so das Spiel früh entscheiden. So unterbanden wir das schnelle Spiel der Mattheiser und setzten uns letztlich auch in der Höhe verdient vor einer erneut tollen Zuschauerkulisse durch“, freute sich Mainz.

„Meine Mannschaft hat eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, aber immer noch zu viel liegen lassen. In der Abwehr waren wir aber einfach nicht bissig genug, blieben doch auf Augenhöhe. Was wir dann nach dem Wechsel in den Anfangsminuten gespielt haben, war so, wie ein Absteiger spielt. Woran das gelegen hat, dass wir überhaupt nicht mehr ins Spiel fanden und in den 11 Minuten nach dem Wechsel ohne Tor blieben, müssen wir noch analysieren. Es bleibt dabei, wir sind eine junge Mannschaft und ich habe gedacht, dass es im Lernprozess schneller gehen sollte“, fand Gästetrainer Olli Kammann.

HSC: Stein und Philippi – Jager, Pütz (2), Hecker (1), Fusenig (10/3), Werdel (9), Ossadnik (4), Steinmetz (4), Preß (2), Humm (2), Schallert.

DJK: Dupré – Pütz, Neumann, Steinbach, Lange, Seiler, Hoffmann, Thomas, Michels, Schilling, Morin, Mayer, Hennecken, Siemens-Schäfer

Quelle: Moselhandball