SK Prüm – DJK St. Matthias (14:15)
Mit Spannung wurde der erste Auftritt des Aufsteigers aus Prüm im Spiel gegen das Team von DJK Coach Olli Kammann erwartet. Die Nervosität war den Gastgebern in den ersten Minuten deutlich anzumerken, die Mannschaft lag schnell mit 1:4 (8.) hinten, fand dann aber besser ins Spiel und glich erstmals unter dem Jubel ihrer Fans beim 7:7 (16.) aus. Die erste Führung in der neuen Liga datiert in der 19. Minute durch Simon Jahnke, der seine Mannschaft per Siebenmeter mit 9:8 in Führung warf. Die Begegnung blieb nun bis zur Pause völlig offen und hart umkämpft.
Zur Pause führten die Südstädter aus Trier mit 14:15. Das Kammann Team kam besser aus der Kabine, baute die Führung auf 15:19 (35.) aus, doch wieder kämpfte sich das Eifel Team von Trainer Rene Wingels ins Spiel zurück, war beim 17:19 wieder dran, doch näher als zwei Tore konnte das Wingels Team zunächst nicht verkürzen. Beim 26:29 (55.) schien das Spiel zugunsten der Gäste gelaufen, doch Prüm kämpfte sich erneut Tor um Tor heran, der Anschlusstreffer zum 29:30 fiel aber erst vier Sekunden vor dem Abpfiff.
„Eine knappe Kiste, bei der die Torhüterleistung am Ende den Ausschlag für die Gäste gab. Wir haben den Keeper der Gäste regelrecht angeschossen. Bei uns waren die Vorzeichen durch das Fehlen von Jens Lepage, Yanik Leppin und Didier Niederprüm nicht gut, doch die Mannschaft hat Moral gezeigt und bis zum Schluss gekämpft. Mit den drei Spielern hätte es heute sicher anders ausgesehen. Uns fehlte noch die Cleverness, die bei den Gästen vorhanden war. Vor allem Yanik Morin hat in den Schlussminuten seine Erfahrung ausgespielt“, meinte Prüms Trainer Rene Wingels.
„Wir sind froh über den Auswärtssieg. Das lief heute anders als letztes Jahr bei der Oberen Nahe für uns. Das wir Probleme haben werden, war mir nach unserer Vorbereitung klar. Im Ergebnis ein ausgeglichenes und spannendes Spiel, in dem auch bei uns einige Spieler fehlten. Prüm hat sich gut gewehrt, war auf Augenhöhe! Das Torhüterduell haben wir dank Marc Dupré gewonnen und Yanik Morin hat klug mit seiner Erfahrung Regie geführt bei einer insgesamt geschlossenen Mannschaftsleistung geholfen. Wir werden uns aber noch steigern müssen, zumal mit der HSG Hunsrück II eine wesentlich stärkere Mannschaft auf uns zukommt“ sagte Gästetrainer Olli Kammann.
SK: Rupp, Ney und Schröter – Niederprüm (3), Jahnke (10/4), Plano (4), Neuerburg, Jahn, Bastuck (3), Schneider (1), Ruppe (1) Schaperdoth (5), Schmitz, Wilkins (2)
DJK: Dupré und Thomas – Martin (2), Pütz, Steinbach, Siemens-Schäfer (13), Raithel, Hoffmann (4), Michels (7/1), Hennecken (2), Schilling (2), Mayer, Morin
Quelle: moselhandball