H1: Knappe Heimniederlage

DJK St. Matthias – HSG Hunsrück II 27:30 (15:15)

Letztlich kosten 10 Minuten dem Team von Gastgebertrainer Olli Kammann die Überraschung! Das die Begegnung in Trier kein Selbstläufer für die Mannschaft von Trainer Frank Staskewitz werden würde, war im Vorfeld klar. Es entwickelte sich eine zunächst ausgeglichene Begegnung mit wechselnden Führungen, in der zunächst die Gäste beim 5:7 (11.) mit zwei Toren führten, dann aber die Südstädter das Spiel über 12:10 (20.) drehten. Beim 12:11 (22.) nahm Mattheis Coach Olli Kammann die erste Auszeit. Die Begegnung lebte weiter von der Spannung war bis zur Pause völlig ausgeglichen.

Nach dem Wechsel verloren die Gastgeber völlig ihren Rhythmus, jetzt setzte sich das Hunsrück Team spielentscheidend auf 15:20 (40.) ab, ließen 10 Minuten keinen Mattheiser Treffer zu und das sollte Gasgebertrainer Olli Kammann überhaupt nicht gefallen. Die Restspielzeit fingen sich die Südstädter, verkürzten noch einmal auf 19:22 (43.), konnten aber den Auswärtssieg der Hunsrücker nicht mehr gefährden.

„Wir haben uns gegen einen starken Gegner heute teuer verkauft. Die beiden Rückraumspieler der Gäste und ihr Kreisläufer dominierten das Spiel, in dem wir nach dem Wechsel 10 Minuten nicht mehr das gemacht haben, was wir vorhatten. Wir spielten undiszipliniert, ließen den Ball nicht laufen und verzettelten uns in Einzelaktionen. Wir agieren nicht mehr als Kollektiv und wenn wir das tun, wird es für uns schwer! Allerdings haben wir uns dann wieder gefangen und eine ausgeglichen Begegnung geliefert“, meinte Kammann.

„Es war eine zerfahrene Begegnung, besonders von unserer Seite! Nie fanden wir in unser Spiel, vieles lief nicht nach unseren Vorstellungen. Gut sind wir in die zweite Hälfte reingekommen, waren defensiv sehr start und haben in den ersten 10 Minuten den Grundstock für den Sieg gelegt. Mattheis hat eine sehr gute Leistung über weite Strecken des Spiels abgerufen, wir selbst erwischten keinen guten Tag. Am Ende sind wir froh, das Auswärtsspiel gewonnen zu haben“, sagte Hunsrück Coach Frank Staskewitz. 

DJK: Dupré – Pütz (2), Steinbach (2), Neumann (1), Raithel (3), Hoffmann, Thomas (2), Michels (11/6), Hennecken (2), Schilling, Mayer, Schaffrath, van Wersch (2), Morin (2)

HSG: Schmidt und Kaltenmorgen – Glasmacher (4), Röhrig (3), Stürmer (10), Döpp, Braun, Dietrich, M. Schell (1), Feder (5/4), Bach (1), P. Schell, Wedertz (1), Schneider (5)

Quelle: moselhandball