DJK St. Matthias II – HSG Hunsrück III (21.09.2024)
An einem sonnigen Spätsommertag empfingen wir die altgedienten Recken der HSG Hunsrück III unter der souveränen Leitung von Paul Apsner, dem man kaumanmerkte, dass es sich bei dieser Begegnung um das erste Herrenspiel handelte, das von ihm geleitet wurde; Respekt!
Zu Beginn stand unsere Abwehr recht sicher und auch Johannes Brücker, der zwischen den mattheiser Pfosten debütierte, kam gut in Fahrt. So gelang es uns beim 11:6 in der zwanzigsten Minute einen Vorsprung von fünf Toren herauszuarbeiten. Der Begriff „arbeiten“ muss hier wörtlich verstanden werden, da sich im Anschluss zeigte, was passiert, wenn wir die Arbeit einstellen. Die Hunsrücker kämpften sich Tor um Tor heran, was auch daran lag, dass wir in der Abwehr etwas langsamer wurden und so drei Siebenmeter in zehn Minuten verursachten. So gelang es den Gegnern, die ihre Chancen in dieser Phase auch gut zu nutzen wussten, ein Tor mehr zu erzielen als in den ersten zwanzig Minuten, was sich im Halbzeitstand von 15:13 niederschlägt.
In der stärker von Einzelaktionen geprägten zweiten Halbzeit entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch zwischen uns und den Hunsrückern, denen wir zunehmend die Chance ließen, ihre Cleverness auszuspielen, was auch darauf zurückzuführen ist, dass unsere körperlichen Kräfte schwanden. So wechselte die Führung munter hin und her. Zeitweise hielt uns lediglich die starke Leistung unseres zu Beginn erwähnten Schlussmannes im Spiel. Gepaart mit guten Einzelaktionen erfahrenerer Spieler, wie Alexander Keiler, der durch seine zielgerichtete Abwehrarbeit zu bestechen wusste, Lars Nabakowski und Spielertrainer Marc Köhler sowie einer besseren Quote von der Siebenmeterlinie, konnten wir beim Abpfiff einen Punkt im Süden unserer schönen Stadt behalten. An dieser Stelle soll die Glanztat von Johannes, der in der letzten Sekunde eine Strafwurf parierte, natürlich nicht unerwähnt bleiben.
Schlussendlich zeigt uns das Ergebnis 32:32, dass wir alle weiter individuell an uns arbeiten müssen, um in einer Bezirksoberliga zu bestehen, deren Qualität sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert hat.
Es spielten: Conermann und Brücker – Martin (4), Lange (3), Köhler (5), Froehlich, Walczuch (3), Keiler (3), Kalmes (4), Dillschneider (2), van Wersch (1), Nabakowski (7), Voß
Max Kalmes – Spieler