H1: Gekämpft und doch verloren

DJK St. Matthias – HSC Schweich 21:25 (13:17)

Die Gastgeber fanden besser in die Begegnung, führten schnell 4:1 (3.) und fast schien es, als hätte Schweich die Niederlage gegen Saarburg noch nicht weggesteckt. Bis 10:5 (12.) bestimmte die Mannschaft von Trainer Olli Kammann klar, dass Spielgeschehen. Doch dann führte der Torwartwechsel bei den Gästen für die Wende. Mit einem 0:5 Lauf glich das Team von Gästetrainer Andreas Rosch beim 10:10 (17.) aus, legte erstmals beim 11:12 (20.) den Treffer vor und hatte überraschend zur Pause das Spiel zum 13:17 gedreht. Patrick Karrenbauer und Daniel Rohr sorgten gleich nach dem Wiederanpfiff für die deutliche 13:19 (39.) Führung der Gäste, die diesen Vorsprung jetzt bis 17<.23 (51.) verteidigten. Rosch nahm die Auszeit, doch die Gastgeber zeigten weiter ihren unbändigen Kampfeswillen, kamen auf 21:24 (58) heran. Der Sieg der Gäste war aber nicht mehr zu gefährden. „Hauptsache gewonnen, nach einem schlechten Start bei dem sich zeigte, dass wir nach dem Saarburg Spiel verunsichert waren. Die Fehler aus diesem Spiel hatten wir angesprochen. Der Wechsel auf Routinier Dirk Schmidt zahlte sich aus und wir spielten dann bis zur Pause guten Handball. Mit einer jetzt defensiv agierenden 6:0 Deckung erkämpften wir uns die Bälle, bauten nach dem Wechsel den Vorsprung noch aus. Am Ende wurde es aber noch einmal eng, geschuldet der Tatsache, dass wir viel gewechselt haben und Mattheis bis zum Umfallen kämpfte. Letztlich ein sehr faires Spiel unter der guten und souveränen Leitung von Schieri Sigi Garbe. Unser Spiel war nach dem Wechsel auch geprägt von 10 Pfostentreffern, wir hätten früher und höher führen müssen. Das waren wichtige Punkte für uns“, meinte Schweichs Trainer Andreas Rosch.

„Dem Fazit von Mücke kann ich mich vollumfänglich anschließen. Doch Riesenkompliment an meine Mannschaft die auf ihre Halbspieler Matteo Michels (krank) und Oliver Neumann (private Gründe) verzichten musste. Wenn wir heute eine Klatsche bekommen hätten, wäre ich nicht verwundert gewesen. Es war ein faires Spiel mit einem verdienten Schweicher Sieg, da war für uns heute nicht mehr drin. Dirk Schmidt hätte sein Comeback im Tor aus meiner Sicht ruhig verschieben können. Der hat richtig gut gehalten“, lobte Mattheis Coach Olli Kammann. 

DJK: Dupré und Thomas – Pütz, Steinbach (2), Siemens-Schäfer (4), Raithel (3), Hoffmann, Hennecken (1), Schilling (4/4), Mayer, Schaffrath (2), van Wersch, Morin (1), Lange (3)

HSC: Schmidt und Lamberti – Quary, Müller, Feller (1), Wagner, Mikolai, Nerling (1), Roch (4), Backes (2), Rohr (1), Müller (4), P. Karrenbauer (11), T. Karrenbauer (1)

Quelle: moselhandball