DJK ST. Matthias – DJK/MJC Trier 28:31 (11:16)
Immer wieder über den Rückraum kamen die Gäste aus Trier in den Anfangsminuten im Stadtderby gegen St. Matthias zum Erfolg. Über 1:3 (7.) setzte sich das Team von Trainer Ralf Martin auf 2:9 (15.) ab und schien frühzeitig für die Entscheidung sorgen zu wollen. Die klare Führung der Gäste hielt bis zum 9:16 (27.), doch dann war der Bruch im Trierer Spiel unverkennbar. Die Südstädter wurden stärker, knüpften gleich nach dem Wechsel an ihre gute Vorstellung an und kämpften sich mit zunehmender Spieldauer Tor um Tor heran. Beim 20:223 (44.) schien es noch einmal spannend zu werden. MJC Coach Ralf Martin nahm die Auszeit, doch es blieb ein Auf und Ab. Wieder setzte sich die MJC auf 21:26 (46.) ab, Mattheis war beim 26:28 sogar auf zwei Tore (56.) drank doch die Zeitstrafe gegen Mattheis nutzten die Gäste, um beim 26:30 (58.) den Deckel drauf zu machen.
„Ein kampfbetontes Spiel, das wir am Ende verlieren! Die Gäste stellten einen starken Rückraum, gegen den wir gut gekämpft haben und mit viel Tempo versucht haben, dagegen zu halten. Leider verlieren wir in der 40. Minute unseren Spielmacher Yannik Morin mit einer Schulterverletzung und das war für uns schwierig. Wir gehen trotz der Niederlage mit einem guten Gefühl aus diesem Spiel, haben uns teuer verkauft gegen eine MJC Mannschaft, die verdient gewonnen hat“, sagte DJK Coach Olli Kammann.
„In der ersten Hälfte hatten wir uns vorgenommen, aus einer guten Abwehr schnell nach vorne zu spielen und dann in die Auslösehandlungen zu kommen. Das haben wir 25 Minuten geschafft, die restlichen 35 Minuten ging der Faden dann bei uns verloren. Wir spielten im Angriff unkonzentriert, konnten uns aber auf die Abwehr verlassen. Mattheis hat dies aber der 25. Minute ausgenutzt, spielte auch wesentlich besser und kam öfters über die schnelle Mitte zum Erfolg. Hier müssen wir schneller ins Rückzugsverhalten kommen, lassen aber die Gastgeber nie näher als zwei Tore herankommen. So ein Spiel kann aber durchaus mal nach hinten losgehen. Ich bin froh über den Sieg, aber so nachzulassen war sicher nicht unser Ziel. Jetzt bereiten wir uns auf das Spitzenspiel gegen die Hunsrücker vor“, sagte MJC Coach Ralf Martin.
Mattheis. Dupré und Thomas – Martin (1), Pütz, Steinbach, Neumann (5/2), Siemens-Schäfer (8), Raithel (6), Michels (4), Mayer, Schaffrath (3), van Wersch, Morin (1)
MJC: Lofi – Müller (6), Schwiderski (2), Wild (3), Kern, Nicolai, Gillmann, Plausinaitis (13/7), Wiemers (1), Schreiber (1), Haneke (5)
Quelle: moselhandball