Jinan Al-Shok, Spieler der DJK St. Matthias berichtet über die DJK St. Matthias:
Als vor 3 Jahren Daniel Kochann und Kris Sturm bei mir anriefen, ob ich mir vorstellen könnte nochmal die Handballschuhe zu schnüren, hielt ich sie genauso schnell für verrückt wie ich zusagte!
Das Ziel war es, mit vielen ehemaligen Weggefährten, aber auch mittlerweile befreundeten Gegnern eine Mannschaft von unten ins Rennen zu schicken, um nach einigen Jahren den damals B-Jugendlichen eine Plattform zu ermöglichen, um in diesem Jahr in der Verbandsliga einzusteigen.
Viele Jungs aus unserer heutigen Meistermannschaft gingen ja aus dem Handballverein DJK St. Matthias hervor, einige trainieren auch heute noch den Nachwuchs (Olli Kammann und Christian Hoffmann). Wir waren uns alle bewusst, dass wir mit unserem erhöhten Durchschnittsalter zwar nicht mehr die Schnellsten auf dem Parkett sind, aber immer noch wissen, wie das Runde ins Eckige muss. Wir trainieren einmal in der Woche mittwochs in der viel zu kleinen Halle in Feyen, fühlen uns da aber sehr wohl und halten uns mit Fussball und Basketball etwas fit. Ab und an nehmen wir auch noch den so heiß geliebten Handball aus dem Schrank. Die Gemeinschaft, der Zusammenhalt und das ganze Drumherum, besonders mit unserem Nachwuchs und unseren Fans in der Wolfsberghalle war uns immer wichtig und die familiäre Atmosphäre gewinnt immer mehr Freunde.
Kris Sturm, der Mann, der alles organisierte, scharte viele ältere Haudegen um sich herum und als Olli Kammann dieses Jahr auch noch dazustieß, fand die Wachablösung in der Landesliga mit dem Abonnement-Meister Irmenach-Kleinich 3 statt. Wir konnten alle 14 Saisonspiele zum größten Teil souverän gewinnen, schafften es im Pokal sogar ins Achtelfinale und scheiterten erst in den Schlussminuten an dem Meister der Rheinlandliga, die erste Mannschaft von Irmenach-Kleinich.
Nachdem wir letztes Jahr bereits Aufsteiger in die Verbandsliga waren, aber verzichtet hatten, standen wir dieses Jahr als Meister vor der gleichen Situation und haben in einer längeren Sitzung entschieden eine Etage höher zu klettern. 8 Spiele in der nächsten Saison mehr machen zu müssen und somit zwei Monate mehr am Spielbetrieb teilzunehmen, war der Knackpunkt.
Als wir dann auch noch letztes Jahr eine zweite Mannschaft ins Rennen schickten, konnten wir ab und an einige Spieler mit einbauen und mit den mittlerweile 17-18jährigen A-Jugendlichen hoffen wir auch eine verletzungsfreie und schöne Saison 18/19 in der Verbandsliga. Desweiteren wären wir alle froh, wenn unsere Zwote noch eine zusätzliche Hallenzeit bekommen könnte.