DJK St. Matthias – HSC Igel 27:29 (14:11)
19 Siebenmeter bestimmten das Geschehen im Spiel zwischen dem Aufsteiger und dem letztjährigen Meister, in dem die Mannschaft von Trainer Olli Kammann erneut unterstrich, dass mit dem Team perspektivisch zu rechnen ist. Noch einmal aber wehrte der HSC den Angriff der Südstädter ab. Es war ein über weite Strecken ausgeglichen geführtes Spiel, im dem sich die Gastgeber in den Schlussminuten der ersten Hälfte deutlicher absetzten konnten. Auch nach dem Wechsel deutete vieles auf die Überraschung des Spieltages hin. Die Auszeit von Gästetrainer Heiner Mainz beim 20:15 (43.) half zunächst wenig, doch in der Auszeit der Gastgeber beim 22:18 (48.) drehte sich das Spiel. Tor um Tor kamen die Gäste jetzt heran, glichen in der 55. Minute zum 24:24 aus und hatten jetzt die besseren Schlussminuten für sich. Im Tor der Gäste wehrte Simon Stein einige klare Bälle der Südstädter ab und so gelang die drei Tore Führung zum 24:27 (58.) . Noch einmal nahm Mainz die Auszeit und jetzt brachten seine Jungs die Führung über die Zeit.
„Wir haben uns nicht belohnt, nachdem wir in der 45. Minute noch deutlich geführt haben. Das lag daran, dass wir von den vielen Siebenmetern die wir bekommen haben, sieben verworfen haben. Kein Vorwurf an die Jungs die alles gegeben haben. Aber noch fehlt das Stückchen Cleverness, das Igel hatte und deshalb hat die Mannschaft das Spiel gewonnen“, resümierte Mattheis Coach Olli Kammann.
„Hut ab vor der Moral meiner Mannschaft, die sich Mitte der zweiten Halbzeit nach dem klaren Rückstand wieder ins Spiel zurückgekämpft hat. Mit einer solchen Leistung können wir durchaus weiter oben mitspielen, doch diese Leistung müssen wir konstant über die Spielzeit abrufen. Wir trafen auf einen spielstarken Gegner, bei dem Olli Kammann glänzende Arbeit leistet. Eine geordnete Spielanlage mit vielen Spielzügen sind ebenso Markenzeichen wie deren schnelles Spiel. Am Ende aber ein verdienter Sieg meiner Jungs, die einfach am Ende mehr wollten“, meinte Gästetrainer Heiner Mainz.
DJK: Dupré – Pütz (1), Neumann (1), Siemens-Schäfer (2), Michels (15/8), Hoffmann, Thomas, Steinbach (1), Schilling (1/1), Seiler (2), Mayer, Schaffrath, Morin (3/3), Lange (1)
Quelle: Moselhandball