HSG Kastellaun/Simmern – DJK St. Matthias Trier 35:16 (17:11)
Die HSG Kastellaun/Simmern konnte eine letztlich ungefährdeten Heimsieg gegen die Gäste des DJK St. Matthias Trier feiern. Allerdings brauchte die HSG bis zur 15. Spielminute, um das Abwehrspiel entsprechend so zu spielen, dass es auch so genannt werden durfte. „Wir gingen zu viele 1:1-Situationen zu halbherzig an, es war zu einfach für den Gegner den Widerstand zu überwinden und zu Toren zu kommen“ berichtet Trainer Matthias von Hertell. Eine Auszeit des Gastes in der 16. Spielminute wurde von den Betreuern der HSG Kastellaun/Simmern genutzt, die Einstellung noch mal zu optimieren. Hatte man bis zu diesem Zeitpunkt bereit 8 einfache Gegentreffer zugelassen, so ließ man bis zu Halbzeit nur noch 3 Tore zu. Der Gegner wurde aktiv bekämpft und das nun deutlich verbesserte Abwehrspiel hatte einige Tempotore zur Folge, die letztlich für ein beruhigendes 17:11 Halbzeitergebnis sorgte. In der zweiten Halbzeit konnte das nun gezeigte Abwehrverhalten weiter fortgesetzt werden, so dass der Gegner aus Trier nur noch 4 Tore erzielen konnte. Die damit möglichen einfachen Tore aus dem Gegenstoß heraus sorgten für einen deutlichen Sieg der HSG. „Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat nach der Auszeit in der 16 Spielminute, der Gast war mir da zuvorgekommen, genau die Vorgaben umgesetzt, die dort vorgegeben wurden. So wurde es der deutliche und verdiente Sieg meiner Mannschaft. Positiv zu erwähnen ist hierbei, dass wir mittlerweile in vielen verschiedenen Konstellationen spielen können. Wir können die Spieler auf unterschiedlichen Positionen einsetzen, ohne die Qualität in Angriff und Abwehr zu verlieren. Auch konnten sich alle Spieler mit einer Ausnahme in die Torschützenliste eintragen. Felix Schubert hat sich zwar nicht in die Liste eingetragen, hat aber viele Torabschlüsse vorbereitet.“ zeigte sich der Trainer der HSG Kastellaun zufrieden.
“Leider gab es heute in Kastellaun nichts für uns zu holen.
Wir sind super ins Spiel gekommen und haben den Gastgebern Paroli auf Augenhöhe bieten können. Meine Jungs haben alles, was wir vor dem Spiel besprochen haben, umgesetzt und kamen immer wieder zu guten Abschlussmöglichkeiten. Auf jeden Rückstand hat das Team geantwortet und in der Abwehr wurde gut gearbeitet und jeder hat jedem geholfen. Aber ab der 15. Spielminute hat mein leider gemerkt, dass dem einen oder anderen ein wenig die Luft ausgegangen ist. Daraufhin habe ich eine Auszeit genommen damit durchgeschnauft werden konnte. Auch nach der Auszeit war alles im grünen Bereich. In der 21. Spielminute hat Kastellnau die grüne Karte auf den Tisch gelegt. Meine Ansage so weiter zu machen ist aber leider nicht angekommen im Gegensatz zum Gastgeber. Nach der Auszeit war bei uns komplett der Faden gerissen, was die Gastgeber jetzt konsequent bestrafen. So sind wir statt mit 2 Toren mit 7 in die Halbzeit gegangen. Über die 2. Halbzeit kann und möchte ich gar nicht viel sagen. Es hat nichts mehr funktioniert, egal ob vorne oder hinten. Am Ende gab es die verdiente Klatsche im Hunsrück. Leider hat sich wieder mal die Trainingseinstellung im Spiel widergespiegelt. Da werden wir drüber sprechen müssen.Die Jungs haben aber direkt nächste Woche die Chance auf Wiedergutmachung“, sagt Gästetrainer Sedi Juncker.
Quelle: moselhandball